Objektgestaltung

Ein Kreuz für die Handwerkskammer Trier

Das Kreuz - als wichtigstes christliches Symbol - soll im neuen Weiterbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Trier die Beziehung zwischen Handwerk und Kirche charakterlich implizieren.
Die wesentlichen Charaktermerkmale bilden sich durch die Verknüpfung von Jahrhunderte alter Tradition und zeitaktueller Abnahme der täglichen Präsenz von Kirche und Glauben.
Das Kreuz soll daher stark, robust, beständig, archaisch und natürlich auf der einen Seite und einfach, echt, pur und wenig aufdringlich andererseits sein. Somit erhält es eine eigenständige, starke Präsenz, welche sich jedoch untergeordnet in die örtliche Architektur integriert.

 

Das Kreuz wurde aus Stahl geschmiedet und mit natürlicher Wachsoberfläche beschichtet.

 

 

Metallunikate im privaten Wohn- und Lebensraum                                                                                              - Masterthesis: Leuchter

Bei der Gestaltung der Leuchter geht es darum, dass sie ein möglichst vielfältiges Angebot unterschiedlicher Leuchtmittel bieten und an verschiedenen Stellen im Innen- und Außenraum verwendet werden können. Durch unterschiedlich gestaltete Oberflächen und Fußelemente unterscheiden sie sich in ihrer Anwendungsmöglichkeit für den Innen- und Außenbereich.

Weiterhin können sie mit unterschiedlichen Leuchtmitteln bestückt werden: Verschieden dimensionierte Kerzen (Stabkerzen, Stumpenkerzen,...), Lampenöl mit Deckel und Docht, Lampenöl mit Schwimmdocht oder Bioethanolbrenner. Ihre Gestalt ist im Wesentlichen einfach und wenig, sodass sie sich durch Schlichtheit, aber mit einem ausreichenden Maß an Eleganz in den architektonischen Raum einfügen. Dies erfolgt durch ihre stehlenartige, schlanke Form, wodurch sie eigenständig und solide, aber auch dienend erscheinen.

Die Leuchter sollen „das Licht“ lediglich halten, es also mit möglichst wenig formalem Aufwand im Raum platzieren, bzw. präsentieren.

 

 

Metallunikate im privaten Wohn- und Lebensraum                                                                                              - Masterthesis: Feuerbesteck

Das Feuerbesteck besteht aus zwei einzeln zu verwendenden Besteckelementen, die nach Bedarf zu einem dritten Element miteinander kombiniert werden können: Ein Schürhaken, ein Asche- bzw. Glutschieber und in Kombination eine Zange. Zur sauberen und angenehmen Lagerung kann das
Feuerbesteck in einer zugehörigen Schatulle abgelegt werden.

Die sehr ähnlichen aber doch unterschiedlichen Wesensmerkmale der Besteckelemente gründen in ihrer Verbindungsstelle als Zange. Eine runde, gebogene Form wird in eine eckige, gerade Form gesteckt. Die beiden Teile stabilisieren sich in Kombination lediglich durch einen einfachen Formschluss. Die Griffe beider Besteckteile sind mit Leder umfasst. Es ist durch seine Beschaffenheit angenehm zu greifen und bildet einen harmonischen Kontrast zum schwarzen Stahl.

Die Gestalt des Besteckes ist also dort, wo es mit dem Feuer in Berührung kommt, in Material, Farbe und Oberfläche näher am Feuer, und dort,

wo es mit dem Menschen in Berührung kommt, näher am Menschen.

 

 

Gefäße der Tischkultur im Kontext klösterlichen Lebens

Die Gefäße sollen in ihrer Gestalt den Vorstellungen des klösterlichen Lebens entsprechen. Sie sollen einfach und klar in ihrer Form und leicht herzustellen sein. Vorallem sollen sie in Gestalt und Funktion dem rechten Maße genügen, welches der Hl. Benedikt in seinen Regeln der geistlichen Kunst beschreibt.

Die Gefäße bieten eine vielseitige Anwendungsmöglichkeit in der Küche und auf der Tafel. Zu ihnen gehören ein Essig- und ein Ölgefäß, ein Salzstreuer, ein Pfeffermörser und Aufbewahrungsgefäße für verschiedene Kräuter und Gewürze. Sie bestehen aus Edelstahl und Kork. Zur Aufbewahrung der Gewürzgefäße dienen Blöcke aus Eichenholz.

 

 

 

Die Gefäße waren als Reiseset bei Manufactum erhältlich und wurden von P. Abraham Fischer in der Schmiede des Klosters Königsmünster in Meschede hergestellt.

Tischmöbel mit geschmiedeten Beinen

Ziel dieser Arbeit war es, einen Tisch zu gestalten der ausreichend Platz für mindestens 10 Personen bietet. Das Schmieden sollte dabei als traditionelle Technik und als Gestaltungsmittel eine maßgebliche Rolle spielen. Die verwendeten Materialien und Formen sollten einfach und ehrlich eingesetzt werden. Ich wollte ein Tischmöbel gestalten, dass trotz seiner Größe und des geschmiedeten Stahls leicht in Gewicht und Form ist. Der entstandene Tisch zeigt auf archaisch-elegante Weise, dass sich das Schmieden sehr gut mit zeitaktuellem Design kombinieren lässt.

 

Technik: Die Verbindungsstellen des Möbels sind durch traditionelle Techniken wie das Nieten und das Stecken/Keilen gefertigt.

Maße im Original: 260cm x 100cm x 77cm (Modellfotos im Maßstab 1:4)

 

 

Osterleuchter

Die Auferstehung kann nur auf den Tod erfolgen. Daher bildet der Fuß des Leuchters ein Kreuz von dem ausgehend die Streben ins Licht führen. Vier Streben aus der Mitte des Kreuzes umfassen das Licht und vier Streben, von den Enden des Kreuzes ausgehend, begründen es. In der Gesamtform ergibt es sich, dass der Osterleuchter eine sehr leichte, aufstrebende Form erhält. Trotz der Einfachheit seiner Form ist der Leuchter sehr komplex und auf eine spannungsvolle Art sehr vielseitig. Die Komposition verändert sich mit jedem Betrachtungswinkel. Wie das Leben, wie das Licht, wie die Gemeinde.

Taufkanne

Die Taufkanne zeigt in sehr eigenständiger Weise ein Zusammenspiel von geraden und gebogenen Linien sowie planaren
und durchgespannten Flächen. Durch dieses Wechselspiel wird die Kanne sehr dynamisch und spannungsvoll. Die Rundung am
Boden ermöglicht das Aufstellen am Taufbecken auf dem Taufstein. Als wichtiges christliches Symbol findet sich die stilisierte
Form eines Fisches im Ausguss wieder und leitet über die Gefäßkante zur die Griffsituation ein.
In der Gesamtform ergibt es sich, dass die Taufkanne von allen Seiten eine andere Erscheinung aufweist. Sie bildet einen soliden,
breiten Stand und einen großzügigen Ausguss und ist wie der Leuchter trotz ihrer Einfachheit sehr komplex und vielseitig.

Kerzenleuchter

Eine alte Handwerkstechnik soll so eingesetzt werden, dass ein Objekt entsteht, welches den Anforderungen zeitgemäßen Designs entspricht.

Stahlbänder werden geschmiedet und winden sich zwischen einer oder mehreren Kerzen. Sie umspielen das Licht und bieten der Kerze einen Raum als notwendigen Abstand zum äußeren Umfeld. Durch ihre plastizität ergeben sie ein spannungsvolles Objekt
welches auch ohne Kerzen für sich stehen kann.

HAWK Preis

Das Ehrenzeichen stellt die positiven Eigenschaften eines Falken im Bezug zur HAWK dar. Freiheit und Wendigkeit in Studium und Lehre werden durch die Schwinge symbolisiert. Diese befindet sich in einem großen Raum aus Möglichkeiten und Angeboten,  welcher im Objekt durch Glas dargestellt ist. Das Glas basiert auf einem stabilen Sockel, welcher das Fundament des Studiums darstellt und sich auf die leitende Studienstruktur bezieht.

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